Gemeinsam mit Landratskandidat Mathias Krümpel und Kreistagsmitglied Robert Everwand konnte Andreas Witte, Bürgermeisterkandidat für die Stadt Hörstel, in der vergangenen Woche die Firma VHV-Anlagenbau in Hörstel besuchen. In den Räumen des, in den letzten 25 Jahren an der Dornierstraße stetig gewachsenen Unternehmens, nutzen die engagierten CDU-Kommunalpolitiker die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch mit den drei Machern der VHV Anlagenbau GmbH. Natürlich ging es auch in diesem auf Abstand geführten Gespräch mit Bernhard Veltmann, Georg Hagemann und Bernhard Verlage um die Auswirkungen der Corona-Krise.
Dabei wurde deutlich, dass VHV mit inzwischen rund 120 Mitarbeitern aufgrund der Corona-Pandemie vor erheblichen Herausforderungen steht. Denn der Hersteller von innovativer Fördertechnik in Modulbauweise, der insbesondere mit Lösungen für Stück- und Schüttgut erfolgreich ist, bekommt die Veränderungen im Markt direkt zu spüren. âEURžWir erleben, dass sich die für uns wichtige Bauindustrie mit Investitionen und Projekten zunehmend zurückhältâEURœ, berichtete der für Vertrieb zuständige Geschäftsführer Bernhard Veltmann. Auch, dass die Pandemie weltweit ganze Wirtschaftszweige zum Erliegen bringt und damit exportorientierte Mittelständler wie VHV besonders trifft, stellten die Verantwortlichen mit Verweis auf die hohe Exportquote klar heraus. So ist VHV mit innovativer und auf Präzision ausgerichteter Fördertechnik "Made in Germany" weltweit erfolgreich und kommt auf einen Exportanteil von rund 70 Prozent. âEURžWir haben bis vor kurzem unter anderem in Nord- und Südamerika und in England an wichtigen Projekten gearbeitet. Da diese Regionen besonders von Covid-19 betroffen sind, geraten Projekte trotz unterschriftsreifer Verträge ins Stocken", so Bernhard Veltmann weiter.
Mit Blick auf die mittelständische strukturierte und auch vom Maschinen- und Anlagenbau geprägte Wirtschaft im Kreis Steinfurt versprach Mathias Krümpel, beim Weg aus der Krise besonders die Anliegen des Mittelstandes im Blick zu behalten. Der Erhalt und die Unterstützung der vielen inhabergeführten mittelständischen Unternehmen sollten bei Förderprogrammen in einem besonderen Fokus stehen. In den vielen Familienunternehmen unserer Region, die oftmals als so genannte Hidden Champions in ihren Branchen zu den Weltmarktführern zählen, werden auf kurzen Entscheidungswegen immer wieder Innovationen, die wir in den kommenden Jahren benötigen werden, auf dem Weg gebracht", erklärte der Landratskandidat aus Wettringen.
Hindernisse, die Unternehmen bei der Weiterentwicklung des ×fteren im Weg stehen, sehen die drei VHV-Geschäftsführer insbesondere in Planungs- und Genehmigungsverfahren, die in Bezug auf Auflagen und Bearbeitungszeit immer wieder Anlass für Ärger geben. Hier konnte Mathias Krümpel bereits auf deutliche Veränderungsschritte, vor allem aufgrund der zunehmenden Digitalisierung der Verwaltung, verweisen. Mit Blick auf den Erhalt der Handlungsfähigkeit von Kommunalpolitik wurde seitens der VHV-Verantwortlichen deutlich gemacht, dass man, wie andere Unternehmen in der Stadt, mit Sorge auf die sich abzeichnende Schieflage der kommunalen Haushalte blickte. Schließlich sei zu befürchten, dass ein Ungleichgewicht von Einnahmen und Ausgaben zukünftig mit höheren Steuern finanziert werden müsse. âEURžEs stellt sich die Frage, ob an geplanten Projekten festgehalten werden kann, wenn diese nur mit Steuererhöhungen für Eigentümer und Unternehmen oder durch erhebliche Kürzungen andere Haushaltsbereiche umgesetzt werden können. Daher wäre es in der heutigen Zeit angebracht, dass Parteien klare Aussagen zu Prioritäten und Einsparpotenzial treffen", stellte VHV-Geschäftsführer Bernhard Verlage eine klare Forderung auf. Andreas Witte, der als Bürgermeister Kandidat mit klaren und verlässlichen Aussagen überzeugen will, bezog daher auch in diesem Punkt klar Stellung. "Es gilt die aktuelle Entwicklung und die Auswirkung abzuwarten. Trotzdem ist schon jetzt klar, dass bisher geplante Ausgaben auf Notwendigkeit zu prüfen und anzupassen sind. Wir wollen Politik aus den Augen unserer Kinder betreiben und das, was notwendig ist, ohne große Neuverschuldung und ohne Steuererhöhung umsetzen", erklärte der engagierte Bürgermeisterkandidat für die Stadt Hörstel abschließend.

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